Niedersachsen | Braunschweig
Aurelis schließt Mietvertrag mit Deutscher Post AG für Zustellbasis in Braunschweig
Am ehemaligen Hauptgüterbahnhof in Braunschweig wurde am 3. Juli 2012 Richtfest für das neue Zustellzentrum der Deutschen Post AG gefeiert. Die hier untergebrachte mechanisierte Zustellbasis ist die erste ihrer Art deutschlandweit. Der Mietvertrag wurde mit dem Grundstückseigentümer Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG für zunächst zehn Jahre geschlossen.
Beim Richtfest vor rund 50 geladenen Gästen war man sich einig, dass dieses Gebäude der Startschuss für die Entwicklung des Gesamtgeländes ist. „Grundstückseigentümer, Stadt und Deutsche Post AG haben an einem Strang gezogen, um dieses Projekt zügig zu realisieren“, lobt Harald Hempen, Regionalleiter Nord der Aurelis die Zusammenarbeit der Partner. Für Joachim Roth, Wirtschaftsdezernent der Stadt, ist die für Herbst geplante Inbetriebnahme der Zustellbasis „ein Zeichen für den Aufschwung des gesamten Geländes.“ Bereits im vergangenen Jahr war der Bahnzulieferer Alstom in Nachbarhallen eingezogen und hatte für eine Belebung des Standorts gesorgt. „Das Besondere dieser Zustellbasis ist, dass sie vollständig mechanisiert arbeitet.“ erklärt Marcus Wulf, Niederlassungsleiter Brief der Post AG. „Sie besitzt eine Verteilanlage, in der automatisch Pakete dem entsprechenden Zusteller zugeordnet werden. Was früher per Hand erledigt werden musste, wird künftig automatisch erfolgen können.“ Das spare Zeit und führe zu einer schnelleren Auslieferung an Kunden, so Wulf weiter.
Mehr als 100 Mitarbeiter werden künftig von diesem Standort aus Braunschweig und Umgebung mit Paketen und weiteren Postdienstleistungen versorgen.
Von diesem Projekt wird zudem eine Ausstrahlung auf die Entwicklung des rund 150.000 Quadratmeter großen gegenüberliegenden Geländes erwartet. Hier plant die Aurelis gemeinsam mit der Projekt REGION BRAUNSCHWEIG die Ansiedlung von Technologieunternehmen. Aktuell beginnen die Arbeiten an einer Vermarktungsstrategie. Die bereits geplanten und zum Teil begonnenen Erschließungsarbeiten kommen so nicht nur der Post, sondern auch der Entwicklung der Gesamtfläche zugute.