Erste Zufahrtsstraße in Nürnberg-Lichtenreuth fertiggestellt

Anbindung für künftigen Uni-Campus / Aurelis übergibt „Erschließungsstraße Süd“ planmäßig an die Stadt Nürnberg

Nürnbergs neues Stadtviertel Lichtenreuth nimmt Gestalt an. Die Aurelis Real Estate
hat die erste Zufahrtsstraße in das rund 100 Hektar große Planungsgebiet fertiggestellt
und an die Stadt Nürnberg übergeben. Die derzeit noch als „Erschließungsstraße Süd“
bezeichnete Stichstraße zweigt in westlicher Richtung von der Münchner Straße ab
und erschließt das geplante Campus-Gelände der Technischen Universität Nürnberg.
Sie dient auch als Zufahrt für derzeit noch genutzte Bahn- und Gewerbeflächen, die
bislang über die Brunecker Straße angefahren werden. Diese wird in Kürze für den
öffentlichen Durchgangsverkehr gesperrt, um die geplante Bebauung von Lichtenreuth
umsetzen zu können.

„Die Fertigstellung der neuen Straße ist ein erster Meilenstein in Richtung Erschließung
und Entwicklung des Standorts – auch und insbesondere für die geplante TU
Nürnberg. Sie schafft eine Verbindung zwischen dem Stadtgebiet und dem künftigen
Uni-Campus“, sagt Christian Vogel, dritter Bürgermeister der Stadt Nürnberg. „Mit dem
Bau der Straße leistet die Aurelis einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Anbindung
des Areals und zur Umwandlung einer ehemaligen Brachfläche in ein lebendiges und
vielseitig nutzbares Stadtviertel,“ ergänzt Stefan Wiegand, Geschäftsführer der Aurelis
Region Süd.

Die zweispurige „Erschließungsstraße Süd“ ist auf einer Länge von 550 Metern
ausgebaut und endet mit einem Wendehammer von 12,50 Meter Radius. Sie verfügt
über eine sieben Meter breite Fahrbahn, die im Bereich des Knotenpunkts an der
Münchner Straße um zusätzliche Abbiegespuren erweitert wurde. Nördlich der
Fahrbahn befinden sich ein vier Meter breiter Zweirichtungsradweg, der den
Radverkehr zum Campus aufnehmen soll, und ein 2,5 Meter breiter Gehweg.
Grünsteifen zu beiden Seiten der Straße dienen dazu, das Oberflächenwasser der
Straße aufzunehmen. Hier wurden auch 49 neue Bäume gesetzt.

Im Vorfeld der Baumaßnahmen für die neue Straße erstellten Fachgremien einen
Landschaftspflegerischen Begleitplan und nahmen eine artenschutzrechtliche Prüfung
vor. Vor Baubeginn sammelten Experten Zauneidechsen und Schlingnattern auf dem
Gebiet ein und siedelten die Tiere um. Dafür wurden eigens Ersatzhabitate in der
Gemeinde Schwarzenbruck geschaffen.

Auf Wunsch des Nürnberger Stadtrats soll mit der Verbindungsstraße zum künftigen
Uni-Campus die 1906 in Nürnberg geborene Wissenschaftlerin Dr. Luise Herzberg
geehrt werden. Sie war in den 30er Jahren an der TU Darmstadt tätig, wurde von den
Nationalsozialisten verdrängt und musste kurze Zeit später aus Deutschland fliehen.
Das Verfahren zur Benennung in „Dr. Luise Herzbergstraße“ ist allerdings noch nicht
rechtskräftig abgeschlossen.

Kontakt für die Presse

Lena Terzic

Leiterin Marketing & Kommunikation

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